Lutz Blochberger wurde 1959 in Leipzig geboren. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Während dieser Zeit kommt auch sein Sohn Ludwig zur Welt, längst selbst ein vielseitiger Schauspieler.
Anschließend Engagement am Staatsschauspiel Dresden (1985–1991) mit erfolgreichen Gastspielen, u. a. am Thalia Theater Hamburg, Schillertheater Berlin, Schauspiel Köln, Schauspielhaus Düsseldorf, Bayerisches Staatsschauspiel München und den Wiener Festwochen. Von 1991 bis 1999 ist er Ensemblemitglied am renommierten Wiener Burgtheater unter der Intendanz von Claus Peymann.
1996 erste größere Regiearbeit mit Molières »Der eingebildete Kranke« bei den Freilichtspielen Chur. Weitere folgen, u.a. "Romeo und Julia" 2002/03 sehr erfolgreich am Theater Altenburg/Gera. Seit 2000 arbeitet Lutz Blochberger freischaffend. Bis heute wirkte er in rund 150 Film- und Fernsehproduktionen mit – u. a. »Liebeskind«, »Wolfsfährte«, »Karl Marx – der deutsche Prophet«, »Die Toten von Marnow«, mehrmals Tatort, in Episodenhauptrollen diverser SOKOs. Zudem übernahm er Gastrollen u. a. an der Volksbühne Berlin, Maxim-Gorki-Theater, Schlossparktheater Berlin, Festspiele Reichenau und für die Georg-Tabori-Preisträger norton.commander.productions. 2007 führt er Regie bei der Uraufführung von Rolf Hochhuths »Heil Hitler!« sowie 2014 »Tod eines Jägers«, beide Male an der Berliner Akademie der Künste. Außerdem arbeitet er als Gastdozent für Schauspielschulen.